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Painter. Paris Giachoustidis (* 15.11.1990) was born in Serres. From 2015 to 2018 he studied painting at the Weißensee Kunsthochschule Berlin with Prof. Werner Liebmann, a meister student of Friederike Feldmann. From 2008 to 2012 he studied at the Aristotle University of Thessaloniki under Prof. Ioannis Fokas. During this time, Paris Giachoustidis was awarded the DAAD Prize for Foreign Students and was nominated for the 24th Federal Prize for Art Students.
The paintings of Paris Giachoustidis objectify semiology, technological culture, and historical testimonies, frescoing ever-changing mental landscapes where the human figure and the natural element intertwine in a harmony of ambiguity and transformation. His painting mirrors an inner world, situated on the boundary between aspiration and reality, where perception and imagination are free to contract and expand without limitation. The use of vibrant colors, dynamic compositions, and alluring scenarios opposes the conventionality of rigid habits and the pantomime of supposed capitalist freedom, forcefully exploring alienation from existence. His works are often classified as surrealist, as they depict the opposites of the real and the surreal, of reality and the imaginary. In this way, he creates an ambiguity that makes his works seem both familiar and strange at the same time.
In 2021, his first solo exhibition entitled 'Urlaub in Deutschland' took place in Germany (68projects Berlin). Paris Giachoustidis had four more solo and double exhibitions in Greece, Germany and Spain. In 2017 he won the Prize at the Haus am Kleistpark and showed his work in the exhibition “Berlin Masters” at the Max Liebermann Haus and had numerous exhibitions in museums such as the Museum Bensheim, the Deutsches Auswanderer Haus in Bremerhaven, the Archaeological Museum of Thessaloniki, the SNBA Museo in Lisbon, but also in other institutions such as the Kindl Center for Contemporary Art, the Mannheimer Kunstverein, the Kunstraum Potsdam, the Kunstraum Bethanien Berlin and the Ebersberger Kunstverein. Paris Giachoustidis lives and works in Berlin.
DE
Maler. Paris Giachoustidis (* 15.11.1990) wird in Serres geboren. Von 2015 bis 2018 studierte er Malerei an der Weißensee Kunsthochschule Berlin bei Prof. Werner Liebmann, einem Meisterschüler von Friederike Feldmann. Von 2008 bis 2012 studierte er an der Aristoteles-Universität Thessaloniki bei Prof. Ioannis Fokas. In dieser Zeit erhielt Paris Giachoustidis eine Auszeichnung mit dem DAAD-Preis für ausländische Studierende und eine Nominierung für den 24. Bundespreis für Kunststudierende.
Die Werke von Paris Giachoustidis sind malerische Untersuchungen zur Semiologie und Kulturgeschichte. Ausgehend von historischen Fotografien und Bildern, die er im Internet findet, schärfen die hochaktuellen und gesellschaftlich relevanten Arbeiten des Künstlers unsere Wahrnehmung im Umgang mit Bildern aus den Massenmedien. Durch neue Formen malerischer Aneignung und Verfremdung bringt er subtil und mit distanziertem Blick Elemente des Absurden in der Gegenwartskultur zum Ausdruck. Pseudorealistische Elemente in seinen Gemälden untergräbt er, indem er vermeintlich einfache Dinge hinzufügt und so die vorherrschenden Sehgewohnheiten seiner Betrachter stört. In seinen aktuellen Arbeiten kritisiert Giachoustidis auf spielerische Weise die endgültige Entfremdung des Menschen vom Leben, von der Natur. Gleichzeitig untersucht er den unumkehrbaren Weg der Menschheit in die ökologische Katastrophe. Ein weiteres Merkmal seiner Arbeiten ist, dass seine Charaktere keine eindeutige Identität haben; oft ist unklar, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. Seine Werke werden oft als surrealistisch eingestuft, da sie die Gegensätze von Realem und Surrealem, von Wirklichkeit und Imaginärem abbilden. So erschafft er eine Doppeldeutigkeit, die seine Werke gleichzeitig vertraut und fremd wirken lässt.
In 2021 fand seine erste Einzelausstellung mit dem Titel 'Urlaub in Deutschland' in Deutschland statt (68projects Berlin). Paris Giachoustidis hatte noch vier Einzel- und Doppelausstellungen in Griechenland, Deutschland und Spanien. Im Jahr 2017 hat er den Preis im Haus am Kleistpark gewonnen und seine Arbeiten in der Ausstellung „Berlin Masters” im Max Liebermann Haus gezeigt.Er hatte noch zahlreiche Ausstellungen in Museen, wie dem Museum Bensheim, dem Deutsches Auswanderer Haus in Bremerhaven, dem Archäologischen Museum von Thessaloniki, dem SNBA Museo in Lissabon, aber auch in anderen Institutionen, wie dem Kindl Zentrum für zeitgenössische Kunst, dem Mannheimer Kunstverein, dem Kunstraum Potsdam, dem Kunstraum Bethanien Berlin und dem Ebersberger Kunstverein. Paris Giachoustidis lebt und arbeitet in Berlin seit 2014.
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